Träume fein

Anbrechen will die Nacht,
der Schlaf kann kommen sacht, ganz sacht.
 
Runter von den Wegen.
Du kannst dich in dein Bettchen legen.
Mama und Papa, sie geben acht.
Sind sie müde, ist es der Mond, der wacht.
 
Dein Körper - Arme und Beine, sie werden schwer.
Toben wollen sie längst nicht mehr.
Schließe deine Augen. Das tut gut.
Spühre die Zunge, wie sie ruht.
 
Deine Sorgen nimmt der Wind.
Nun schlafe, mein Kind.
 
Träume fein.
Tauche in dein Kissen ein.
Die Decke umhüllt dich warm.
Sie nimmt dich in den Arm.
 
Und morgen früh, du wirst sehen,
kannst du wieder spielen gehen.

 

Dieses Gedicht von mir findet ihr in der Anthologie "Traumhelfer", die im net-Verlag erschienen ist und über 60 weitere Gute-Nacht-Geschichten anderer AutorInnen enthält.